Starke Vorbehalte gegenüber bundesrätlicher Strategie
Die freisinnig-liberale Fraktion hat an ihrer heutigen Diskussion zur Energiepolitik den Bundesrat kritisiert, der einen Entscheid mit grosser Tragweite auf mangelhafter wissenschaftlicher Grundlagen getroffen hat. Die Folgen der neuen Energiepolitik auf die Versorgungssicherheit der Schweiz zu wettbewerbsfähigen Preisen sind unklar. Deshalb hat die Fraktion einstimmig beschlossen, sich bei den Motionen Grunder / Schmidt der Stimme zu enthalten. Mit einem Fraktionsvorstoss wird beantragt, dass das Technologieverbot der Motion Schmidt gestrichen wird. Gleichzeitig hat die Fraktion beschlossen, dass bisherige Kernkraftwerke nicht durch Reaktoren der heute verfügbaren Technologie ersetzen werden. Ein Technologieverbot lehnt sie aber ab. Die Fraktion unterstützt zudem den Ausbau von Energieeffizienz und erneuerbarer Technologien mit liberalen Instrumenten und mehr Markt.
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Stefan Brupbacher, 079 789 13 81
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